Wer nutzt Sonnenbänke und warum in Deutschland? 22. Juli 2009
Posted by lbmedien in Forschung, Solarium, Sonnen-News, Sonnenbank.Tags: Intensivnutzer, repräsentative Umfragestudie, Solareinnutzung
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Seit Jahren schon werden die Daten aus dieser Studie am Meinungsmarkt gehandelt, jetzt endlich erscheint die Studie aus dem Forschungszentrum Jülich selbst, wenn auch vorerst noch ohne die Mehrzahl der Tabellen und Graphiken, in der frei zugänglichen Zeitschrift „BMC Dermatology“ (BioMed Central): Die Umfragestudie zur Nutzung von Sonnenbänken in Deutschland.
- Solariennutzung in Deutschland nach Alter und Geschlecht – Graphik: BMC Dermatology
Nach Erscheinen der vollständigen Daten werden wir ausführlicher darauf zurückkommen. Einen ersten Überblick bietet die nebenstehende Graphik.
28 Prozent der Deutschen im Alter ab 14 Jahren haben irgendwann einmal irgendwo (Sonnenstudio, Fitness-Center, Schwimmbad, zu Hause o.ä.) eine Sonnbank benutzt. 11 Prozent tun das 10mal pro Jahr oder häufiger. Das sind etwa 7,8 Millionen „aktive Nutzer“.
Die Altersgruppe mit der höchsten Nutzung sind die 30-44jährigen, wobei der relativ hohe Anteil von Männern erstaunt. Sonnenbank-Nutzung ist offensichtlich nicht mehr ganz überwiegend Frauensache – ausser bei den Jugendlichen unter 18 Jahren. Da spielen die Jungen mit 2 Prozent „Intensivnutzern“ so gut wie keine Rolle.
Die etwa 700.000 Jugendliche mit mehr oder weniger aktiver Sonnenbank-Nutzung machen – das hatten die Solarienverbände auch in eigenen Untersuchungen festgestellt – magere 3,5 Prozent der Solarien-Kunden aus.
Überraschend sind die Ergebnisse nicht. Aber schon auf den ersten Blick erstaunt die in der Wissenschaft nicht immer übliche Offenheit, mit der die Interessen hinter der Studie deutlich ausgesprochen werden. Die Forscher machen kein Hehl daraus, dass ihre Untersuchung dazu dienen soll, den Gegnern von Solarien im Kampf gegen die verderblichen Auswirkungen von Sonne und künstlicher Besonnung die Waffen zu schärfen. Die Studie wurde aufgelegt „…wegen der potentiell negativen Wirkungen der künstlichen Besonnung für die öffentliche Gesundheit…“ (Alle Übersetzungen, d.Red.)
Die Autoren machen sich viele Gedanken darüber, wie man „die Nutzungsrate der künstlichen Besonnung wirkungsvoll zurückdrängen“ könnte und mahnen alle Ärzte im Umgang mit ihren Patienten, „…häufiger und mehr die bösen Gesundheitsfolgen in Zusammenhang mit Sonnenbänken zu betonen.“
Über die positiven Gesundheitswirkungen von Sonne und Solarien wird kein Wort verloren. Abwägen war hier nicht der Auftrag. Auftraggeber: Das Bundesamt für Strahlenschutz.
So sind denn bemerkenswert an der Studie nicht eigentlich die vorgelegten Ergebnisse – ähnliche Studien in anderen Ländern haben ähnliches festgestellt – als vielmehr das spürbare Erstaunen der Autoren über die Motivationslage der Solarien-Nutzer („Bräune ist attraktiv„, „Sonnen fühlt sich gut an“ oder gar „Bräune ist gesund„) und die Sorge darüber, dass offensichtlich die Angst-Kampagnen gegen Sonnenbank-Nutzung und die Drohung mit dem „schwarzen Hautkrebs“ an dieser Motivationslage nichts ändern. Im Gegenteil, die Intensiv-Nutzer (damit meinen die Autoren Menschen, die sich mindestens 10 Besonnungen pro Jahr leisten) unter den Studien-Teilnehmern waren durchschnittlich besser informiert als die Nicht-Nutzer.
Ein aufmerksamer Leser der einschlägigen Literatur (und natürlich ein Leser dieses Weblogs) könnte da auf die Idee kommen zu sagen: eben!
Quelle: BioMed Central
Studie: Franziska U. Börner et al., A population-based survey on tanning bed use in Germany, BMC Dermatology 2009, 9:6, 20. Juli 2009 (online vorab)
Naja, Sonne bzw. UV-Strahlen benötigt der Körper auch beispielsweise zur Bildung von Vitamin D oder auch generell für ein besseres Wohlbefinden.
Wie so oft im Leben gilt: Zu viel ist zu viel. Gegen einen vernünftigen Besuchsabstand von Sonnenstudien (1-3 Monate) und einer angepassten Stärke sei bestimmt nichts einzuwenden.
[…] (Über die Studie des Forschungszentrums Jülich hatte wir hier bereits berichtet). […]
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