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Sonnenschutz-Kampagne war zu erfolgreich – mit verheerenden Folgen 14. Dezember 2007

Posted by lbmedien in Osteoporose, Sonnen-News, Vitamin D-Mangel.
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kind-mit-australischer-flagge.jpgIn Australien ist, bedingt durch das Ozonloch, die Gefahr von UV-Schäden bei zuviel Sonne auf der Haut besonders groß. Entsprechend erfolgreich waren hier im letzten Jahrzehnt die Kampagnen für totalen Sonnenschutz unter dem Slogan „Slip, Slop, Slap„.

Jetzt rufen immer mehr Ärzte und Gesundheitspolitiker zum Umdenken auf. Nicht mehr „zu viel“ sondern zunehmend „zu wenig“ Sonne ist das Problem und kostet das Gesundheitssystem Milliardenbeträge.

„Dramatisch“ nannte jetzt der Vorsitzende des australischen Osteoporoseverbands, der Endocrinologe Professor Peter Ebeling, die Situation in einem Aufruf an die Öffentlichkeit. Die massive Zunahme von Osteoporose und Knochenbrüchen in den vergangenen Jahren sei eine Folge des inzwischen epidemischen Vitamin D-Mangels aufgrund der Sonnen-Vermeidung in weiten Teilen der australischen Bevölkerung. Er bezifferte die Zunahme der in den Kliniken des Landes behandelten Knochenbrüche durch Osteoporose auf 48 Prozent allein in den vergangenen sechs Jahren – mit jährlichen Mehrkosten von 1,9 Milliarden Dollar.

Ebeling: „Die Situation ist sehr ernst.“ Australische Medien sprechen inzwichen gar von einer „Vitamin D-Krise“ und einer „Sonnen-Angst“ mit paranoiden Zügen. Anti-Aging Spezialist Dr. Joe Kosterich: “
“Die Sonne ist kein böses Ungeheuer, das nur darauf wartet, ahnungslose Bürger anzufallen!“ 40 Prozent der Australier hätten ein Defizit an „Sonnenschein-Vitamin“ mit ernsten Folgen nicht nur für die Knochengesundheit sondern für eine Fülle von Gesundheitsrisiken, vor allem Autoimmun- und Krebserkrankungen.

Quelle: The Age, The West Australian, Sidney Morning Herald u.a.

Kommentare»

1. gokuhi - 16. Dezember 2007

tja – die geister die ich rief

2. Vitamin D-Defizite vor allen bei jungen Mädchen « Sonne-ist-Leben - 22. Januar 2008

[…] “Kernsätze” zur Totalvermeidung von Sonne bei Kindern und Jugendlichen tragen nachweislich eher zum Problem als zu dessen Lösung […]


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