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Vitamine – Natur ist besser als Pillen!? 28. Februar 2007

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Natürliche VitamineEine neue Überblicksstudie hat eine längst fällige Diskussion ausgelöst und eine Schlussfolgerung nahegelegt:

Es ist gesünder, seine Vitamine aus natürlichen Quellen zu beziehen als durch Pillen-Schlucken!

Ein Forscherteam an der Universität von Kopenhagen hatte in einem ausführlichen Filterverfahren (Cochrane) die methodisch verlässlichsten Studien der vergangenen Jahre zur Wirksameit von Antioxydanzien (Vitamine A, C, E, Betacarotin und Selen) analysiert. Die Frage war: Leben Menschen, die diese Vitamine regelmäßig in Pillenform zu sich nehmen und damit die – von der Kosmetikindustrie als Feind Nr. 1 ausgemachten – „Freien Radikalen“ bekämpfen, länger als andere, die sich auf gesunde Ernährung und Lebensweise verlassen.

Das verblüffende Ergebnis: Die Vitamin-Pillen-Konsumenten lebten nicht etwa länger sondern tendentiell eher kürzer! Die als Anti-Aging-Präparate propagierten Vitaminpillen hatten also eher den gegenteiligen Effekt.

Ob eine Untersuchung der Wirkungen von Vitamin-D-Pillen und Nahrungsergänzungsmitteln im Vergleich zur natürlichen, vor allem durch UV-B-Strahlen in der Haut angestossenen Produktion dieses „Sonnenschein-Vitamins“ zu ähnlichen Ergebnissen geführt hätte, darf nur spekuliert werden.

Quelle: Medicalnews Today

Studie: Christian Gluud, et al., Mortality in Randomized Trials of Antioxidant Supplements for Primary and Secondary Prevention: Systematic Review and Meta-analysis, JAMA Vol. 297 No. 8, February 28, 2007

Für Studio-Gründer – Interaktiv den Businessplan erstellen 28. Februar 2007

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Businessplan Ein gut vorbereitetes Konzept und ein ausgefeilter Businessplan ist besonders in schwierigen Zeiten und engen Märkten eine Top-Voraussetzung für den Erfolg.

Eine interaktive, Schritt-für-Schritt-Anleitung für die Erstellung des eigenen Businessplans, bei dem nichts vergessen wird, bietet das Portal:

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UV und „Sonnenschein-Vitamin“ – die Forschung boomt 25. Februar 2007

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UVB und Vitamin D„Was verstehen sie unter einer `Fülle wissenschaftlicher Studien` zu Sonne und Vitamin D?“ So ein Leser dieses Weblogs in kritischer Absicht.

Grund genug, die Entwicklung der Studienanzahl zu diesem Thema über die vergangenen 25 Jahre zu verfolgen. Schon auf den ersten Blick wird deutlich, dass sowohl die Anzahl der Untersuchungen als auch ihr Anteil an allen wissenschaftlichen Studien seit dem Jahr 2000 sprunghaft angestiegen ist (s. Graphik, bitte klicken für Vergrößerung).

Noch deutlicher wird das, wenn man hier die jüngsten Zahlen von 2006 hinzufügt: Nicht weniger als 42 neue Studien.

In den meisten dieser Studien wird auf den weit verbreiteten Vitamin D-Mangel vor allem durch ein „zu wenig“ an UVB-Bestrahlung hingewiesen.

Quelle: meshPubmed

Billige Gesundheit 25. Februar 2007

Posted by lbmedien in Sonnen-News, sun exposure, Vitamin D.
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1.000 Internationale Einheiten (IU) der „Sonnenschein-Vitamins“ (Vitamin D3) pro Tag würden in den USA 16-25 Milliarden Dollar allein für die Behandlung von Krebserkrankungen einsparen.

Zu diesen Ergebnissen kommt eine „Meta-Studie“ international renommierter Forscher vom Sunlight, Nutrition and Health Research Center, San Francisco.

Wenn man nur ca. 5 Prozent dieser Summe in die Versorgung der Bevölkerung mit ausreichend Vitamin D durch Pillen oder Nahrungsergänzung (und „mit einer moderaten Erhöhung der Dosis an UVB-Bestrahlung“) investieren könnte zusätzlich noch die übrigen positiven Wirkungen des „Sonnenschein-Vitamins“ genutzt werden.

Kommentar eines Lesers in einem Brief an die Herausgeber: „Den größten Teil dieser Gelder könnte man sparen, wenn das Pharma-Estabishment aufhören würde, den Leuten Angst vor dem Sonnenlicht einzubleuen.“

Quelle: PubMed

Studie: WB Grant , CF Garland, ED Gorham, An estimate of cancer mortality rate reductions in Europe and the US with 1,000 IU of oral vitamin D per day, Recent Results in Cancer Research, 2007;174:225-34

BILD entdeckt das „Zertifizierte Solarium“ 25. Februar 2007

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Zertifiziertes Solarium in BILDDie BILD-Zeitung führt beredte Klage: In Hamburg gibt es kein zertifiziertes Solarium! Wenn das anders wäre , so zumindest lässt der Seitenaufmacher mit Bikini-Schönheit und Zertifizierungs-Logo vermuten, würde auch BILD das Sonnen im Solarium empfehlen.

So aber findet der BILD-Tester an allen Hamburger Studios noch Mängel – und sei`s auch nur ein einziger klitzekleiner.

Quelle: BILD-Hamburg

Der angenehmste Teil der Star-Schönheit 25. Februar 2007

Posted by lbmedien in Sonnen-News.
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OscarOscarSchönheit muss leiden! Wenn Hollywood-Stars sich auf ihren Oscar-Auftritt präparieren geht es überwiegend schmerzhaft und teuer zu. Einzige Ausnahme: Das Sonnenstudio – ist angenehm und vergleichsweise billig.

Die US-Korrespondentin des Deutschlandradios zählt auf:

12.000 Dollar für das Fettabsaugen, 5000 Dollar für das geliftete Gesicht, 8000 Dollar für verpflanzte Wimpern, 800 Dollar für Botox und Silikon, 150 Dollar für das Korsett, 150 Dollar für das Sonnenstudio, 700 Dollar für den Friseur, 70 Dollar für die Augenbrauen, 500 Dollar für das Make Up, 450 Dollar für extra-weiße Zähne. Wer keine tausende für Kleid und Stilettos ausgeben will, geht zum Verleih – für nur 600 Dollar ist eine Designer-Robe mit passenden Luxus-Sandalen zu haben. Macht zusammen rund 30.000 Dollar.

Schön sein muss nicht schön sein – ausser auf der Sonnenbank.

Quelle: ARD

Jetzt geht`s los! Alle ziehen am Zertifizierungs-Strang 22. Februar 2007

Posted by lbmedien in Euronorm, Photomed, Sonnen-News, Sonnenstudio, Zertifizierung.
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Die „Bonner Runde“ im Bundesumweltministerium ist gelaufen und es gibt Erfreuliches aber halt auch nachdenklich Stimmendes zu berichten Die freundliche und konsens-geneigte Atmosphäre, in der das Gespräch auch mit ADP und Krebshilfe stattfand, konnte nicht ganz vergessen machen, dass es für alle Anwesenden einige Überraschungen gab – ob gut oder schlecht wird sich erst im Laufe der nächsten Monate zeigen.

Zwei Themen standen auf der Tagesordnung:

  1. Die Folgen der LVD-Empfehlung für die „Inverkehrbringung“ von Neugeräten (max. erythemwirksame Bestrahlungsstärke 0,3W/m2).
  2. Gemeinsame Initiativen zur Beförderung der Zertifizierung von Sonnenstudios.

Klar war ja bereits und wurde (mit unbedeutenden Restzweifeln) im Gespräch auch so bestätigt, dass die Produktion und der Verkauf von Geräten mit mehr als 0,3W/m2 erythemwirksame Bestrahlungsstärken nach dem 23. Juli nicht mehr statthaft sein wird. Verantwortlich für die Einhaltung dieser Vorschrift sind in jedem Fall die Hersteller. Nach Auffassung des BMU müssen die Geräte gegen Manipulationen im Nachhinein gesichert sein.

Aber „spannender“: Was geschieht mit den Altgeräten – und wer bestimmt das?

Und hier die erste Überraschung: Zuständig für die Altgeräte-Regulierung sind die Bundesländer.

Eine länderübergreifende „Arbeitsgruppe Marktüberwachung“ mit Fachbeamten für Sicherheitstechnik der Länder wird im Mai dieses Jahres zusammentreten aber vermutlich nur die Brüsseler Empfehlung für den deutschen Markt bestätigen.

Alle Gesprächsteilnehmer waren sich einig über die Notwendigkeit einer, von Photomed geforderten, Bestandsgarantie für zertifizierte Studios bis zum Auslauf der jeweiligen Zertifizierungsverträge (3 Jahre).

Das bedeutet, dass alle Sonnenstudios mit Zertifizierungen mit den Geräten (0,6 W/m2) über die Vertragslaufzeit werden arbeiten können.  Allerdings wird die 0, W/m2 Norm voraussichtlich zum 23.07.07  in die RTS-Kriterien für die Zertifizierung eingearbeitet werden. Studios, die nach diesem Zeitpunkt zertifiziert werden (bzw. die Zertifizierung beantragen – darüber muss noch entscheiden werden), verpflichten sich, auf der neuen Basis zu arbeiten.

Das positive Highlight der Gespächsrunde: Alle Gesprächspartner stimmten einer großangelegten Aktion zur Beförderung der Zertifizierung von Sonnenstudios zu. Endlich scheint es tatsächlich gelungen zu sein, alle Spieler auf dem heiss umkämpften Öffentlichkeitsfeld „künstliche Besonnung“ in einer einzigen postiven Aktion zusammenzubringen . Nicht nur BMU und BfS sondern auch die Krebshilfe und ADP beteiligen sich aktiv an dieser Aktion, die im Mai 2007 mit einer zentralen Pressekonferenz aller Beteiligten in Berlin starten wird.

De facto bedeutet das ein Ende der unfairen aber leider wirksamen Anti-Solarien-Kampagnen der Vergangenheit. Besonnung in zertifizierten Studios wird in der Öffentlichkeit „unangreifbar“.

Vorab bereits werden die Noch-Nicht-Zertifizierten einen gemeinsamen Brief der Teilnehmer an dieser Geprächsrunde erhalten mit der dringenden Aufforderung, sich der Zertifizierung zu stellen.

Die Hersteller wollen sich darüber hinaus verpflichten, mehr Studios (die Rede ist von 250 Studios) als bisher angeboten bei der Finanzierung der Zeritifizierung zu unterstützen.

Dem sonnigen Klima der Konferenz tat es auch keinen Abbruch, dass das BMU seine alte Drohung mit einem eigenen „Produktsicherheitsgesetzt“ wiederholte, für den Fall, dass die Zertifizierung endgültig scheitern sollte.

Nach dieser Konferenz bleibt vor allem die Ungewissheit über die Übergangsregelung bei den Altgeräten. Die erhoffte Investitionssicherheit für die Studios steht damit nach wie vor aus.

Auf der „sicheren Seite“ mit klaren, auch zeitgenauen Garantien sind dagegen die zertifizierten Studios.

„Sonnenschein-Vitamin“ repariert Hautschäden 21. Februar 2007

Posted by lbmedien in Forschung, UV-Strahlen - Wirkungen, Vitamin D.
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Das Vitamin-D3-System in der Haut sorgt dafür, dass beschädigte oder entartete Hautzellen repariert oder beseitigt werden. Da das Vitamin D3 überwiegend in der Haut selbst durch Sonnenstrahlen (allerdings nur durch ihren UV-B-Anteil) produziert wird, könnte man sagen, dass die Sonne die Schäden repariert, die sie selbst verursacht hat.

Australische Forscher kamen jetzt – wenn auch auf anderem Wege – zu dem gleichen Ergebnis wie einige andere Studien, auf die wir in letzter Zeit hingewiesen haben (hier und hier). Unter dem Einfluss von Vitamin D3 kam es in der Haut nach UV-Bestrahlung zu weniger Zell-Schäden und zu einer erhöhten Aktivität des p53 Proteins, das für die Beseitigung beschädigter Zellen „zuständig“ ist. Gleichzeitig überlebten nach Vitamin D-Behandlung auch mehr Zellen den UV-„Angriff“ als unter normalen Umständen.

Fazit der Forscher: Vitamin D3 schützt die Haut vor Schädigung durch UV-Strahlen, die ihrerseits wiederum verantwortlich sind für die Entstehung von aktivem Vitamin D3 in der Haut.

Quelle: Nature

Studie: Ritu Gupta et al., Photoprotection by 1,25 Dihydroxyvitamin D3 Is Associated with an Increase in p53 and a Decrease in Nitric Oxide Products, Journal of Investigative Dermatology (2007) 127, 707–715

Fetter Fisch für kluge Kinder? 16. Februar 2007

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Fetter Fisch, Omega 3, Vitamin DMütter, die während der Schwangerschaft sehr viel Fisch (über 340 Gramm pro Woche) essen, bekommen intelligentere Kinder. Das jedenfalls behauptet eine Studie unter Mitarbeit der US- Gesundheitsbehörde (NIH) in Bethesda, USA.

11.875 Frauen wurden jeweils in der 32. Schwangerschaftswoche nach ihrem Fischkonsum befragt.

Die Kinder dieser Mütter wurden dann im Alter von sechs Monaten bis zu acht Jahren auf ihre geistigen Fähigkeiten untersucht., mit dem Ergebnis: Je mehr Fisch die Mütter aßen, umso besser fielen die Werte für soziales Verhalten und soziale Fähigkeiten, die Feinmotorik und die Kommunikation ihrer Sprösslinge aus.

Die Erklärung der Forscher für dieses Phänomen: In Fisch und anderen Meeresfrüchten kommen besonders viele so genannte Omega-3-Fettsäuren vor, die der Mensch benötigt, aber nicht selbst herstellen kann. Die optimale Entwicklung der Nerven und des Hirns von Kleinkindern hänge vielfach von diesen Fettsäuren ab.

Andere Faktoren, die dieses Ergebnis erklären könnten, wurden in der Studie ausgeschlossen – erstaunlicherweise aber wurde Vitamin D als „Verdächtiger“ nicht untersucht. Die Tatsache, dass dieser Zusammenhang bereits in verschiedenen Untersuchungen (über einige hatten wir berichtet->hier, hier, hier, hier, hier, hier und hier) nachgewiesen wurde und fetter Fisch in der Tat eines der ganz wenigen Lebensmittel mit nennenswertem Vitamin D-Gehalt ist, hätte diese Vermutung zumindest nahegelegt.

Dann allerdings hätte sich auch die Frage gestellt, ob das gleiche Ergebnis (ausreichende Versorgung mit Vitamin D3) nicht leichter zu erreichen wäre mit etwas mehr Sonne (oder Solarium). Denn die Zahl der Schwangeren, die wöchentlich drei Fischmahlzeiten zu (oder besser: auf) sich nehmen, dürfte recht begrenzt sein.

Außerdem hatten die US-Behörden erst kürzlich die Schwangeren vor zu viel Fisch in der Nahrung gewarnt, da durch das Nervengift Methylquecksilber in den Fischen auch der Fötus geschädigt werden könnte.

Quelle: The Lancet
Studie: Joseph R Hibbeln et al., Maternal seafood consumption in pregnancy and neurodevelopmental outcomes in childhood ALSPAC study: an observational cohort study, The Lancet, Vol 369 February 17, 2007

Wieviel Sonnenschutz ist zu viel? 16. Februar 2007

Posted by lbmedien in Forschung, Solarkosmetik, Sonnen-News, Vitamin D.
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djd-kind-eincremen.JPGSonnenschutzmittel schützen die Haut gerade vor den UV-Strahlen, die für die Versorgung des Körpers mit Vitamin D benötigt werden. Es ist also nicht angezeigt, jede freie Hautfläche ständig mit Sonnenschutzmitteln zu bedecken.“
Vitamin D spielt, wie wir inzwischen wissen, eine schützende Rolle in einer Fülle von Krankheiten auch ausserhalb des Knochengerüsts, wie Darm-, Brust-, Prostata- und Eierstock-Krebs oder bei Autoimmunerkrankungen wie Multiple Sklerose und Diabetes.“

So Prof. Mary Norval von der Medizischen Fakultät der Universität Edinburgh in der Zeitschrift der „Royal Society of Chemistry“. Ein Team unter ihrer Leitung hatte die Blockade der Vitamin D-Synthese in der Haut durch permanenten Sonnenschutz auf allen unbedeckten Hautflächen untersucht.

Wir sollten eine Balance finden zwischen den positiven Effekten (der Sonnenstrahlen) bei der Bildung von Vitamin D und den negativen Effekten von zu viel Sonne.“

Die Cancer Research UK, vergleichbar etwa mit der Deutschen Krebshilfe, reagierte prompt: „Wir sind besorgt, dass eine solche gemischte Botschaft ein gefährliches Durcheinander in den Köpfen der Leute verursacht.“

(Übersetzung: Photomed Redaktion)

Quelle: scotsman.com
Foto: djd