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Selbstbräuner im Fernsehen – HR 31. Januar 2006

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Braun gebrannt – ganz ohne Sonne und UV“ ist eines der Themen  in der Sendung „Service: Gesundheit“ des  hessischen Rundfunks, am 02. Februar, 19:00 Uhr.

Braun um jeden Preis 28. Januar 2006

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„Feigenmilch, Zitronensaft, Coca-Cola und sogar Flugzeugöl: In Brasilien verursachen selbst gebraute Hautbräuner schwere Gesundheitsschäden. Vor allem junge Frauen mixen sich ihre Sonnenmilch oft selbst – und müssen dann mit schweren Hautverbrennungen ins Krankenhaus.“ Die Frankfurter Rundschau berichtet heute in einer längeren Reportage über die abenteuerlichen Versuche brasilianischer Mädchen, um jeden Preis braun zu werden.
FR: „Wer braun sein will wirft Blasen“

Die Sonne, nicht die Milch, macht`s 27. Januar 2006

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Vitamin D3, der „Stoff“ der im Körper so viele wichtige Prozesse anstößt und befördert, vor Osteoporose und vielen Krebsarten schützt, wird im Körper selbst durch die Sonnenstrahlen (oder die UV-Strahlen im Solarium) auf der Haut „produziert“. Seit immer mehr Studien die lebenswichtigen Funktionen des „Sonnenschein-Vitamins“ unterstreichen, wird immer wieder der „Ersatz“ der Sonne durch Vitamin-Pillen und reichlichen Verzehr von Vitamin D3-haltiger Nahrung, wie etwa Vollmilch, propagiert.

Aber die Natur scheint da anderer Meinung zu sein. Eine jetzt im renommierten „Journal of the National Cancer Institute“ veröffentlichten Studie weist nach, dass reichlicher Milchgenuß genau den gegenteiligen Effekt haben kann: Unterdrückung der köpereigenen Vitamin D-Produktion und damit ein höheres Risiko z.B. an Prostata-Krebs zu erkranken.
Journal of the National Cancer Institute
Ausführlicher Bericht im NDR (Video) „Wie gesund ist Milch wirklich“

Haut und Sonne in TV (1) 24. Januar 2006

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Hier im Photomed-Weblog wollen wir künftig interessante Fernsehsendungen zu Sonne, Haut und Solarien ankündigen.

Wenn Sie von einer Sendung rechtzeitig erfahren, die hier nicht erwähnt wird: Bitte im „Kommentar“ („comment“ klicken) kurz vorstellen.

26.01., 19:00 (Wiederholung: 27.01., 15:05), HR Service: Gesundheit, Gesundheitsratgeber aus dem Main Tower:
„Unsere Haut – Spiegelbild der Seele“

Der Sender bietet Abruf von Materialien an.

Kinder und Sonne – wissenschafltiche Ergebnisse im Überblick 23. Januar 2006

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Fast wie eine wissenschaftliche Fußnote zur Kontroverse um den „Healthy LivingArtikel:

Soeben erscheint eine Studie, die wissenschaftliche Veröffentlichungen seit 1966 nach Hinweisen auf einen Zusammenhang zwischen der Menge und Intensität von UV-Strahlen in Kindheit und Jugend mit dem Risiko durchsucht hat, im späteren Leben an Hautkrebs (Melanom) zu erkranken.

Selbst hier, wo sich Befürworter der künstlichen Besonnung und Solarien-Gegner im Prinzip einig sind (Kinder und Jugendliche bis Ende der Pubertät gehören nicht auf die Sonnenbank), erscheinen die wissenschaftlichen Erkenntnisse darüber wesentlich weniger eindeutig, zum Teil sogar ambivalent. Jüngere Studien weisen nach, dass gelegentliches Sonnen im Gegenteil eher eine Schutzwirkung gegen den „schwarzen“ Hautkrebs hat. Lediglich beim Sonnenbrand waren sich (fast) alle Studien einig: Der erhöht auf lange Sicht das Hautkrebs-Risiko.
Archives of Disease in Childhood 2006;91:131-138

Kunst ist gesünder – Ein neues Schulfach 20. Januar 2006

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Man weiß ja, Schottland ist nicht gerade von der Sonne verwöhnt. Dennoch ist die Hautkrebsrate dort so hoch wie im sonnigen, ozonlöcherigen Australien.

Nun könnte man auf die Idee kommen, dass , wie ja auch einige wissenschaftliche Studien der jüngsten Zeit nachweisen, der Vitamin D-Mangel durch zu geringe Besonnung der Haut etwas damit zu tun haben könnte.

Nicht so in Glasgow wo die ortsansässige Kosmetik-Industrie mit Hilfe einer aufgeweckten Lehrerin und der Schul-Krankenschwester den Übelstand zur willkommenen Marketing-Aktion für Selbstbräuner nutzte.

Die Lehrerin hatte nämlich beobachtet, dass Schüler nachmittags solarien-gebräunt zum Unterricht erschienen – und schlug Alarm. Zur Abwendung der akuten Hautkrebsgefahr durch Sonnenstrahlen rief sie das willige Kosmetik-Management zu Hilfe und funktionierte den Unterricht kurzerhand zum Kreuzzug gegen das Sonnenbräunen um. Jetzt lernen die Schüler statt Geschichte und Algebra, wie man mit Paste und Spray möglichst naturähnliche Kunstbräune erzeugt. Die Vertriebschefin der Kosmetikfirma ist überzeugt, dass ihr pädagogisches Konzept, in dem vor allem Musik- und Filmstars eine wesentliche Mittlerrolle spielen, einen durchschlagenden Erfolg hat. Ob das auch der Hautkrebs weiß?

Quelle: upi

TV-Moderatorin: Ohne Sonnenbank ein „Kühlschrank“! 19. Januar 2006

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Viva-Moderatorin Gülcan Karahanci verriet bei der Überreichung des Awards „Woman of the Year“, Kategorie „TV-Moderatorin“, ihr Erfolgsgeheimnis, so die „Welt“ in ihrer heutigen Ausgabe:
„Alles sei schön echt an ihr, bis auf … den gesund-güldenen Teint. Tatsächlich sei sie nämlich ohne die Sonnenbank so blaß, daß man ihr deshalb in der Schule den Spitznamen `Kühlschrank` verpaßt hatte, gestand sie.“
http://www.welt.de/data/2006/01/19/833542.html

Fakten, Zahlen, halbe Wahrheiten 18. Januar 2006

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Umfragen werden immer gern genommen. Zahlen und Prozente signalisieren Objektives – die Wahrheit eben. Das strahlt dann auch auf die interpretierenden Sätze aus und geben ihnen die Weihe objektiver Fakten.

Healthy Living„, Lifestyle-Zeitschrift aus dem Hause Gruner & Jahr, bringt heute einen ausführlichen Beitrag gestützt auf eine Umfrage mit dem Ergebnis: „Jede vierte Gymnasiastin geht regelmäßig auf die Sonnenbank„. Flugs heftet die Redaktion an diesen in der Tat erstaunlichen Sachverhalt eine ganze Reihe von Halbwahrheiten, die sichtbar aus jüngeren Pressetexten zusammengewürfelt sind und dadurch keineswegs richtiger werden.

Zum Standard bei diesem leider in weiten Teilen der Publikumspresse gepflegten Recherche- und Berichts-Stil gehört die Behauptung, das Sonnen im Solarium führe mehr oder minder zwangsläufig zum tödlichen schwarzen Hautkrebs. Schon ein einfacher Blick in die üblichen Wissenschafts-News auch nur der letzten Monate (eine gründlichen Datenbank-Recherche erwartet ja schon niemand mehr) hätte die Redaktion vor diesem peinlichen Fehler bewahren können.

Wie ebenfalls üblich werden dann „schwarzer“ und „weisser“ Hautkrebs in einen Topf geworfen, ein paar alarmierende Äußerungen offizieller Stellen daruntergemixt und fertig ist die verkaufsträchtige Katastrophenmeldung.

Mit dem Verweis auf die „48“ (die Zahl ist ebenso falsch wie die angegebene Studio-Zahl, die Redaktion hatte vergessen, in den hier und hier veröffentlichten Listen nachzuschauen) bisher zertifizierten Studios wird dann in einem Aufwasch auch gleich der RTS-Prozess als gescheitert erklärt. Zack! und ab an den Kiosk!

Dabei wäre eine seriöse Diskussion über die Umfrageergebnisse sicher dringend nötig. Dass junge Mädchen unter 18 (da ist die Kontrolle allerdings nicht leicht) oder gar weit unter 16 Jahren immer noch in einigen Sonnenstudios unbegrenzt bräunen können ist in der Tat skandalös und genau diesen unverantwortlichen Praktiken sollte ja mit dem RTS-Prozess ein Riegel vorgeschoben und die große Mehrheit der verantwortungsbewussten Solarienbetreiber vor solchen schwarzen Schafen geschützt werden. Die Solarien-Verbände, allen voran der Photomed-Verband, haben sich vehement für diese Qualitätskontrollen ausgesprochen und sie unterstützt.

Solche reaktionellen Praktiken, das Abschreiben fehlerhafter Pressemeldungen statt seriöser Recherche, schaden den Bemühungen aller verantwortlichen Kräfte um eine Selbstregulierung der Solarien-Branche. War es das, was „Healthy Living“ wollte?

US-Verband wehrt sich – Ein Lehrstück? 15. Januar 2006

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Die Autoren des Artikels im amerikanischen Fachjournals „Journal of Dermatology“ hatten in einem Review-Artikel einen Zusammenhang zwischen Solarien-Nutzung und Melanom hergestellt, gleichzeitig aber offen zugegeben, dass Sie nur einen kleinen Teil der relevanten Literatur gelesen hätten (!). Die Wirkung blieb dennoch nicht aus.

Das brachte den US-Solarien-Verband ITA in Harnisch. In einer heute über die Medien verbreiteten Erklärung stellt der Verband dem in eindeutig in politischer Absicht verfassten Artikel ein paar Fakten gegenüber:

  • 18 von 22 in letzter Zeit erschienen wissenschaftlichen Artikel zum thema UV-Strahlen und Hautkrebs verneinen den behaupteten Zusammenhang.
  • Die erst im Dezember 2005 erschienenen Studien zu Vitamin D belegen eindeutig die positive Wirkung des „Sonnenschein-Vitamins“ D3 für die Vermeidung vieler Krankheiten darunter zahlreiche Krebsarten.
  • Bei 365.000.000 von den Dermatologen selbst geschätzten Solarienbesuchen in den USA ist es zu nicht mehr als 700 Hautverbrennungen gekommen, die sofort ärztlich behandelt werden mussen. Das ist eine Quote von erstaunlichen 0.00019 % – eine so niedrige Unfallzahl, wie sie nur wenige Branchen vorweisen können.

ITA-Pressemeldung

Europarat: Sonnenschutz einheitlich regulieren! 15. Januar 2006

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Nachdem im vergangenen Herbst die sog. „Sonnenschein-Richtlinie“ (Bericht und Kommentar) gescheitert war, hat jetzt der Europarat eine Empfehlung zum Sonnenschutz, zur einheitlichen Klassifizierung von Sonnenschutzmitteln und für eine konsumentenfreundlichere Produktinformation herausgegeben. Sonnenschutzmittel sollten sowohl vor UVA- als auch UVB-Strahlen schützen.

Interessant: In dem Dokument weist der Rat ausdrücklich darauf hin, dass ein Zusammenhang zwischen UV-Strahlen und schwarzem Hautkrebs (Melanom) wissenschaftlich nicht vermutet werden kann.
Die Europarat-Empfehlung