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Säufer zur Sonne! … oder gar auf die Sonnenbank? 31. Januar 2007

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Der schnarchende Mann in der Sonnenstudio-Kabine, von dem wir vor ein paar Tagen berichtet haben, hat sich nach neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen völlig richtig verhalten ;-)) !

Alkohol, in grösseren Mengen regelmäßig konsumiert, führt zum Verlust von Knochenmasse und schließlich zu Osteoporose. Eine ausreichend hohe Zufuhr von Vitamin D kann diesen Verlust stoppen.

Das ist das Ergebnis einer Studie von Dr. Frederick Wezeman von der Loyola University in Illinois, USA.

Vitamin D in seiner wirksamen Form wird ganz überwiegend durch die UV-Bestrahlung der Haut erzeugt.

Die Forscher arbeiteten allerdings nicht mit menschlichen Säufern sondern mit besoffenen (männlichen) Ratten – aber das wusste der alkoholisierte Solarium-Besucher vermutlich nicht.

Quelle: Herald Sun

Sonnenstrahlen schützten die Haut – Sensationelle Entdeckung internationaler Forscher 30. Januar 2007

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T-ZelleDie Sonne sorgt selber dafür, dass durch ihre UV-Strahlen angerichteten Schäden in der Haut wieder repariert und beseitigt werden. Sie „dirigiert“ mit Hilfe der Vitamin D-Synthese in der Haut die Immunzellen, sogenannte T-Zellen, an die beschädigten Stellen und unterstützt dort deren Aufräumarbeiten.

Diese aufsehenerregende Entdeckung machte jetzt eine Gruppe internationaler Forscher um die Professoren Eugene Butcher und Hekla Sigmundsdottir an der Stanford University in Kalifornien, vorab online veröffentlicht auf der Website der Fachzeitschrift „Nature Immunology„.

Ein Interview mit der Leiterin der Forschungsgruppe, Hekla Sigmundsdottir:

Video auf ScienCentral

Die Immunzellen der Haut, die so genannten dendritischen Zellen, wandeln Vitamin D3 in seine aktive Form um. Vitamin D3 wird von der Haut als Reaktion auf Sonnenlicht gebildet. (Bisher war man davon ausgegangen, dass die Vitamin D-Synthese den „Umweg“ über Leber und Niere benötigt.)

Das aktivierte Vitamin D3 fungiert anschließend als eine Art Botenjunge, der die T-Zellen (gehören zu den weissen Blutkörperchen und „fressen“ die beschädigten Zellen, bevor sie entarten) zu den beschädigten Stellen der Haut dirigiert. Auf diese Weise beginnen sich praktisch in dem Moment, in dem die UV-Strahlung auf die Haut trifft, die Abwehrzellen in dem betroffenen Bereich zu sammeln und können sofort auf Schäden durch Verbrennungen oder die Bildung aggressiver freier Radikale reagieren.

In anderen Worten: Mit Hilfe des in den dentritischen Zellen verarbeiteten Vitamin D3 „wissen“ die T-Zellen , dass die Oberfläche der Haut durch zu viel Sonne eine Schädigung der DNA erlitten hat und eilen herbei, um den Schaden zu beheben.

Auslöser dieses Prozesses ist also die Sonne selbst – und die Empfehlungen vieler Dermatologen, die Sonne so weit wie möglich zu meiden, untergräbt den gesamten „Reparaturkreislauf“. Die Haut verliert ohne die Sonne ihre Fähigkeit, sich gegen Fremdlinge und Beschädigungen zu wehren.

Sonnenlicht in vernünftigen Mengen ist gesund, weil es die Immunabwehr in der Haut aktiviert„, zieht Hekla Sigmundsdottir eine Folgerung aus diesen neuen Erkenntnissen. Ohne Sonne wäre die Haut schutzlos!

Wissenschaftler wie der Dermatologe Clay Cockerell von der University of Texas, Dallas, gehen noch einen Schritt weiter: „Es ist denkbar, dass wir herausfinden werden, dass die (von Vitamin D3 „angeleiteten“) T-Zellen auch gegen Hautkrebs wirksam werden.“

Schon länger wissen Mediziner, dass Vitamin D3 für die positive Wirkung von Sonnenlicht auf Hautkrankheiten wie etwa Schuppenflechte verantwortlich ist.

Das heisse allerdings nicht, darauf weisen die Forscher ausdrücklich hin, dass übermäßiges Sonnen nicht nach wie vor schädlich sei.

Immerhin ist für die laufende Diskussion um das richtige Gleichgewicht zwischen „Zu wenig Sonne – zuviel Sonne“ ein weiterer wichtiger Baustein zu einem Konsens zwischen Sonnenanbetern und Sonnen-Verteuflern (vorwiegend unter Dermatologen zu finden) hinzugekommen.

Quelle: The Scientist

Studie: H. Sigmundsdottir, et al., DCs metabolize sunlight-induced vitamin D3 to ‚program‘ T cell attraction to the epidermal chemokine CCL27, Nature Immunology, Jan 28, 2007.

Mit Sonnenschein-Vitamin gegen Gewalt 26. Januar 2007

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Sonnenschein-Vitamin im GefängnisDas Sonnenschein-Vitamin D soll in schottischen Gefängnissen eingesetzt werden, um die Zahl der Gewalttaten und unsoziales Verhalten unter den Insassen drastisch zu verringern.

Wissenschaftler hatten herausgefunden, dass eine ausreichende Versorgung mit Vitaminen, vor allem mit Vitamin D, aggressives und gewalttätiges Verhalten dämpft und das Zusammenleben positiv beeinflussen kann. Die schottische Regierung hat daher beschlossen, einem Versuch in den Gefängnissen des Landes mit zusätzlichen Vitamin- und Mineral-Beigaben zuzustimmen.

Auf einer Konferenz in Glagow schlugen Wissenschaftler darüber hinaus vor, ähnliche Versuche an Schulen in sozialen Brennpunkten zu starten.

P.S. Über Vorschläge, die gleichen Effekte mit Hilfe von Sonne oder Solarium einfacher und billiger zu erzielen, scheint bisher in schottischen Regierungskreisen nicht diskutiert zu werden

Quelle: The Scotsman

Was UV-Licht sonst noch kann (4) – UV macht sexy…und furchteinflössend 26. Januar 2007

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UV-Licht Spinnen und SexDie enge Verbindung von UV-Licht und Sex ist – zumindest für bestimmte Lebewesen – wissenschaftlich nachgewiesen ;-)).

Den neuesten Beleg liefern jetzt Forscher aus China, Singapur und England:
Spinnen flirten ultraviolett„, so titelt der Spiegel seine Stroy über ein bemerkenswertes Phänomen.

Springspinnen senden ultraviolette Strahlen aus und signalisieren so ihre Paarungsbereitschaft:

Blockiert man die UV-Signale zwischen Männchen und Weibchen, kommt es nicht einmal mehr zu einem ordentlichen Vorspiel, geschweige denn zum Sex.

Quelle: Spiegel Online Foto: Sciene/Lim/Li

Studie: Matthew L. M. Lim, Michael F. Land, Daiqin Li, Sex-Specific UV and Fluorescence Signals in Jumping Spiders, Science 26 January 2007: Vol. 315. no. 5811, p. 481

Eidechse UV-LichtBei den Eidechsen hilft das UV-Licht im Kampf um das Weibchen. Als Forscher in Südafrika heimische Eidechsen daran hinderten, UV-Licht zu reflektieren, wurden diese von ihren Rivalen als Schwächlinge eingeschätzt und verstärkt angegriffen. Kam das UV-Licht zurück räumte die Konkurrenz häufiger kampflos das Feld.

(Im gleichen Heft finden sich eine Reihe weitere Beispiele für den Einsatz von UV-Licht in der – vor allem sexuellen – Verständigung bei verschiedensten Tierarten).

Foto: Martin Whiting

Studie: Stapley J, Whiting MJ., Ultraviolet signals fighting ability in a lizard. Biology Letters 2006 Jun 22;2(2):169-72

Neue Regeln für Ihre E-mail-Aussendungen 25. Januar 2007

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email.jpgSonnenstudios, die per E-mail Kunden werben oder ihre Kunden per Newsletter informieren sollten die neuen Regeln kennen, die mit dem soeben verabschiedeten neuen „Telemediengesetz“ ab 01. März 2007 gelten.

Danach darf vor allem in Kopf und Betreff eine Mail der Absender und seine werbliche Absicht nicht verschleiert werden. ‚Auf der sicheren Seite sind Sie mit Ihrem Studio-Logo im Kopf der Mail und einem Betreff wie etwa:

Sonnen-News Nr. x von Ihrem xxx-Studio

Quelle: IM-MarketingForum

Wie innovativ ist die Solarienbranche – Umfrage: Die Teilnahme lohnt sich 25. Januar 2007

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Die Bundesregierung will den technologischen Fortschritt auch in kleinen und kleinsten Betrieben fördern. Als Einstieg soll eine Umfrage die Nutzung von Informations- und Telekommuniktionsdiensten erheben.

Im eigenen Interesse sollten an dieser Umfrage auch Sonnenstudios teilnehmen. Das kann bequem im Internet direkt erledigt werden, und zwar hier:

http://www.internet-interview.de/mittelstand/

Der Nutzen für den Teilnehmer erhöht sich beträchtlich, wenn er zusätzlich noch eine der 100 ausgelobten Junghans Weltzeitwecker gewinnt.

Die Bearbeitung des Fragebogens wird ca. 25 Minuten in Anspruch nehmen und erfordert keine sensiblen persönlichen Angaben.

Quelle: TU-Berlin Lehrstuhl Marketing

Pillen zum Dritten: Vitamin D im Test 22. Januar 2007

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Vitamin D im Öko-TestDas Angebot an Medikamenten und Nahrungsergänzungsmittel zur Bekämpfung des Vitamin D-Mangels, wenn die Sonne fehlt, ist reichhaltig.

In einem Kompakt-Heft zu „Vitaminen“ hat die Zeitschrift Öko-Test jetzt 45 Calcium-plus Vitamin-D-Produkte – 23 Nahrungsergänzungen und 22 Arzneimittel – getestet.

Ergebnis: Alle 22 Arzneimittel im Test schneiden mit „sehr gut“ ab. Bei den 23 Nahrungsergänzungen sieht es nicht ganz so positiv aus – ein Präparat ist sogar „mangelhaft„.

Öko-Test schreibt dazu:“Knochenschwund ist ein schleichender Prozess, an dem jede dritte Frau und jeder fünfte Mann erkrankt. Viele sind unterversorgt mit Vitamin D und dem Mineralstoff Calcium….Osteoporose ist eine Volkskrankheit: Laut dem Kuratorium Knochengesundheit sind in Deutschland 7,8 Millionen Menschen betroffen, Tendenz steigend. 400.000 Knochenbrüche waren ihr im Jahr 2004 zuzuschreiben.

Zwar weist die Redaktion darauf hin, dass „der Körper Vitamin D bei ausreichender UV-Bestrahlung weitgehend selbst herstellen„, erwähnt aber nur den Aufenthalt im Freien, nicht die Alternative: künstliche Besonnung.

Quelle: Öko-Test (Kompakt Vitamine, Januar 2007)

Weitere Info: In der Januar-Ausgabe von Men`s Health wird vor unkontrollierter Einnahme von Vitamin-Pillen gewarnt. Bei der Vitamin D-Bildung durch UV-Strahlen über die Haut dagegen kann es nicht zu einer „Überversorgung“ oder gar einer Vitamin-Vergiftung kommen!

Zu wenig „Sonnenschein-Vitamin“ bei Schwangeren und Babies 20. Januar 2007

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Vitamin D Mangel bei Schwangeren und BabiesBabies von Frauen, die während der Schwangerschaft an Vitamin D-Mangel leiden haben ein stark erhöhtes Risiko, an Knochenschwäche, Diabetes oder Schizophrenie zu erkranken. (Wir haben in diesem Weblog häufiger über wissenschaftliche Studien zu diesem Problem berichtet ->hier, hier, hier, hier, hier und hier). Besonders gefährdet sind Frauen und Babies in nördlicheren Breiten mit längerem „Vitamin D-Winter“ und dunkelhäutige Frauen.

Eine weitere Bestätigung dieser Beobachtung legt jetzt eine Forschergruppe aus Pittsburgh, Pennsylvania, USA, vor. Obwohl Pittsburgh auf dem 40 Breitengrad liegt – und damit auf etwa der gleichen Höhe wie Neapel – fanden die Forscher eine unzureichende Versorgung mit Vitamin D bei fast 85 Prozent der schwarzen und immerhin noch bei fast der Hälfte der weissen Frauen – und ihrer Babies.

Dabei hatten 90 Prozent der Frauen während der Schwangerschaft in der einen oder anderen Form zusätzliche Vitamine zu sich genommen!

Vitamin D wird zu 80-90 Prozent durch Sonneneinstrahlung (UV-B Strahlen) über die Haut im Körper direkt produziert. Im „Vitamin D-Winter“ (rund um den 50 Breitengrad in Deutschland zum Beispiel von Ende Oktober bis März) hat die natürliche Sonne nicht ausreichend Kraft, um diesen Prozess im Körper anzustossen.

Quelle: PubMed
Studie: Lisa M. Bodnar et al., High Prevalence of Vitamin D Insufficiency in Black and White Pregnant Women Residing in the Northern United States and Their Neonates, The Journal of Nutrition 137:447-452, February 2007

Ausgeschlafen auf der Sonnenbank 18. Januar 2007

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Schnarchen auf der SonnenbankSchreckliches schwante der Mitarbeiterin eines Sonnenstudios in Singen, als ein Kunde nach verdächtig langer Zeit aus der Kabine nicht wieder auftauchte und auch auf Klopfen und Rufen nicht reagierte.

Die besorgte Mitarbeiterin alarmierte schliesslich die Polizei, die ebenso erfolglos versuchte, den Eingeschlossenen zum Öffnen zu bewegen. Mit einiger Beklemmung wurde die Tür schließlich aufgeschlossen.

In der Kabine entdeckten die Polizisten neben verstreuten Kleidungsstücken, einem Rucksack und einer Bierflasche einen nackten Körper in Rückenlage in der geschlossenen Sonnenbank. Zur allgemeinen Erleichterung kamen aus dem Gerät aber auch deutliche Schnarchgeräusche. Der Mann lebte eindeutig noch.

Heftiges Rütteln weckte den Kunden zwar schließlich auf, aber empört und lautstark wies der angesäuselte Schläfer darauf hin, dass er in der wohligen Wärme nur habe ausschlafen wollen.

Polizei und Studio-Mitarbeiterin konnten ihn schließlich überzeugen, seinen Wohlfühlschlaf im eigenen Bett fortzusetzen.

Quelle: Singener Wochenblatt

Pillen zum Zweiten: 21 Mio. Dollar für Medikament gegen Vitamin D-Mangel 17. Januar 2007

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Cytochroma, eine kanadische Pharmafirma, investiert 21 Mio. kanadische Dollar in eine neue Test-Runde für Medikamente zur Bekämpfung des Vitamin D Mangels und der damit verbundenen Erkrankungen bei Patienten mit chronischem Nierenleiden, eine heute als häufig unbehandelt anerkannte Erkrankung .

Quelle: ots/PRNewswire