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Sonne macht klug: Cabrio oder Sonnenbank? 18. Juli 2009

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cabrioDass Sonnen die Intelligenz fördert, hatten wir kürzlich schon berichtet. Die Wege zur Sonnen-Klugheit aber sind sehr verschieden:

RP-Online, die virtuelle Ausgabe der Rheinischen Post, garniert einen Beitrag zum Cabrio-Markt und zu Cabrio-Fans mit einem Hinweis auf eine wissenschaftliche Studie an der Universität Manchester.  Danach steigert das Autofahren mit offenem Dach die Gehirnleistung – hier: von Männern über 60 Jahre.

Grund: Die Sonne steigert den Vitamin D-Spiegel bei Cabrio-Fahrern.

RP-Online: „Genau dieser erhöhte Vitamin-D-Wert wurde bei 3000 Männern im Alter zwischen 40 und 79 Jahren gemessen, die sich überproportional häufig dem Sonnenlicht ausgesetzt hatten. Die beste Steigerung der Hirnleistung wurde bei Männern jenseits der 60 Jahre dokumentiert. Nur noch ein kleiner logischer Sprung, um offene Autos für das reifere Alter zu empfehlen.“

Quelle: RP-Online

Foto: iStockphotos

Sonnenschein-Vitamin essen – was bringt das? 21. April 2009

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Gesund - aber ohne Vitamin D

Gesund - aber nicht für den Vitamin D-Bedarf

Die Ernährung spielt so gut wie keine Rolle bei der Versorgung mit dem Sonnenschein-Vitamin D.  Ausschlaggebend ist vielmehr der Aufenthalt an der Sonne und in geringerem Maße die Unterschiede der Hautpigmentierung sowie die Zufuhr von Vitamin D als Nahrungsergänzung.

Das ist das Fazit einer Studie von der Loma Linda Universität in Kalifornien, mit Daten aus der Adventist Health Study.

Da Vitamin D ganz überwiegend in tierischen Nahrungsmitteln enthalten sind, müsste – die Annahme der Forscher – es einen erheblichen Unterschied im Vitamin D-Status von Vegetariern oder dar radikalen Vegetarien (Veganern) und „Normal-Esser“ geben.

424 Probanden, davon knapp die Hälfte Afro-Amerikaner, wurden nach ihren Essgewohnheiten und nach Häufigkeit und Dauer ihres Aufenthalts an der Sonne befragt. Dabei zeigte sich keinerlei Unterschied im Vitamin D-Status – 25 (OH)D – zwischen denvegetarisch und den nicht-vegetarisch essenden Probanden.  Erheblich war der Unterschied zwischen Weissen und Farbigen. Wesentlich bedeutender aber war die Sonnen-Exposition der Teilnehmer – egal ob Vegetarien oder Nicht-Vegetarier, ob Schwarz oder Weiss – im Alltag und in den Ferien.

Quelle: HighWire

Studie:  Jacqueline Chan et al.,  Serum 25-hydroxyvitamin D status of vegetarians, partial vegetarians, and nonvegetarians: the Adventist Health Study-21American  Journal of  Clinincal Nutrition. 89: 1686S-1692S, April 2009

Das Herz braucht Sonnenschein-Vitamin 16. April 2009

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PASIEKA / SCIENCE PHOTO LIBRARY

PASIEKA / SCIENCE PHOTO LIBRARY

Menschen, die an Herzkrankheiten leiden,  haben mit ausreichend Vitamin D eine wesentlich größere Überlebenschance, als Herzkranke mit einem Vitamin D-Defizit.

Zu diesem Ergebnis kommt eine Forschergruppe unter Leitung von Dr. Armin Zittermann am NRW Herzzentrum der Universität Bochum in Bad Oeynhausen.

510 Patienten mit unterschiedlichen Herzkrankheiten, Bluthochdruck und Nierenversagen wurden ein Jahr lang nach der ersten Blutuntersuchung beobachtet.  Die n Patienten mit einer Vitamin D-Versorgung (Calcitriol – das aktive Vitamin D-Hormon) im unteren Fünftel der Gruppe hatten lediglich eine 66,7prozentige Chance, ihre Krankheit ein Jahr zu überleben, während die gut versorgten Patienten im oberen Fünftel eine sehr viel höhere Lebenserwartung – eine 96.1prozentige Überlebenschance – hatten.

Der Vitamin D-Grenzwert zwischen niedrigerer und höherer Überlebenschance lag bei einem Serum-Spiegel von 25 ng/L (Nanogramm pro Liter, ca. 75 nmol/L).

In der Vergangenheit hatten wir immer wieder über den Zusammenhang von Vitamin D, Herz-Kreislauf- und Gefäßerkrankungen berichtet: hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier und hier.

Quelle: PubCrawler

Studie:  Armin Zittermann et al.,  Circulating Calcitriol Concentrations and Total MortalityClinical Chemistry, April 2009, vorab online veröffentlicht

Noch einmal: Mit der Sonne lebt man länger 23. Februar 2009

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Das Sonnenschein-Vitamin D3 schützt vor Herzkranzgefäß-Erkrankungen und verlängert das Leben.

Eine österreichische Forschergruppe an der Universität Graz analysierten die Daten von 614 Teilnehmern der Hoorn Studie mit älteren Frauen und Männern, die jeweils in vier Gruppen nach der Höhe des Vitamin D-Spiegels im Blut (25(OH)D) eingeteilt und über durchschnittlich 6 Jahre beobachtet wurden. 51 Teilnehmer starben in dieser Zeit, 20 davon an Herz-Kreislauf-Erkrankungen.

Für die Gruppe mit dem niedrigsten Vitamin D-Wert ergab sich ein mehr als doppelt so hohes Risiko, an einer beliebigen Krankheit zu sterben. Das Risiko, an einer Herzkrankheit zu sterben, lag sogar um fast das Fünffache höher. Auch nach Berücksichtigung anderer Enflussfaktoren bieb es bei einem deutlich erhöhten Sterberisiko für die Probanden mit einem Vitamin D-Mangel. Da gerade ältere Menschen sich weniger an der Sonne aufhalten, selten ein Solarium benutzen und die Fähigkeit ihrer Haut zur Vitamin D-Synthese nachlässt, sind die Folgen bei diesen Altersgruppe besonders stark ausgeprägt.

Über ähnliche Ergebnisse hatte die Gruppe um die Professoren Pilz und Dobnig bereits im vergangenen Jahr berichtet.

Quelle:  Newswise

Studie:  S. Pilz , H. Dobnig et al.,  Vitamin D and mortality in older men and women, Clinical Endocrinology  (Oxf), vorab online, 18. Februar 2009 .

„Sonnenschein-Vitamin“ schützt vor Diabetes 9. Oktober 2008

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Sinkender Vitamin D-Spiegel, steigendes Diabetes-Risiko im Vitamin D-Winter

Sinkender Vitamin D-Spiegel, steigendes Diabetes-Risiko im Vitamin D-Winter

Vitamin D-Mangel führt zu zu einem deutlich erhöhten Risiko, an der Volkskrankheit Diabetes zu erkranken. Gleich mehrere, in den letzten Wochen erschienene Studien bestätigen diese seit längerem gehegte Vermutung.

Vor Beginn des „Vitamin D-Winters“ (in unseren Breiten zwischen Ende Oktober und März) bekommen diese Studien eine durchaus aktuelle Bedeutung: Im Winter, wenn die Sonne nicht mehr in der Lage ist, die Vitamin D-Synthese in der Haut anzustoßen, steigt der Anteil der Menschen mit einem deutlichen Vitamin D-Defizit in Deutschland drastisch an – in einigen Bevölkerungsgrupen auf über 80 Prozent (s. die RKI-Studie dazu).

Vitamin D-Mangel bremst die Insulin-Versorgung und senkt die Glukose-Toleranz.

Finnische Forscher von National Public Health Institute in Helsinki beobachteten 1.400 Frauen und Männer über einen Zeitraum von 22 Jahren.  In dieser Zeit entwickelten 412 Teilnehmer der Studie eine Diabetes 2. Bei einem Vergleich der Vitamin D-Spiegel zwischen den Erkrankten und den gesunden Gruppen stellte sich heraus, dass die Männer mit zu niedrigem Vitamin D-Spiegel im Blut ein um volle 72 Prozent erhöhtes Diabetes-Risiko aufwiesen gegenüber den Männern in der ausreichend mit Vitamin D versorgten Gruppe.

Bei Frauen war das Ergebnis weit weniger dramatisch.

Zu einem ähnlichen Ergebnis kommt eine repräsentative britische Studie mit 524 Teilnehmern zwischen 40 und 69 Jahren über eine Zeitspanne von 10 Jahren.

Vitamin D-Defizite und Sonnenmangel in früher Kindheit können zu Diabetes 1 – oft auch noch in späteren Jahren – führen. Diese in mehreren Untersuchungen der letzten Jahre nahegelegte Vermutung wird in diesen Tagen durch eine Studie aus dem arabischen Raum (Qatar) bestätigt.  Erstaunlich daran ist die Feststellung, dass in einem so sonnenreichen Land ein weit verbreiteter Sonnen- und Vitamin D-Mangel bei Kindern diagnostiziert wurde.

Diesen Zusammenhang von Sonnen-Mangel (UVB-Strahlung), daraus folgendem Vitamin D-Mangel und Diabetes 1 belegt eine epidemologische Kinderstudie von der University of California San Diego, über die wir bereits früher berichtet haben.

Die Behandlung von Diabetes mit allen Folgen kostet das deutsche Gesundheitssystem derzeit etwa 60 Milliarden Euro. Experten rechnen mit einem steilen Anstieg der Kosten. Prävention durch ausreichend „Sonnenschein-Vitamin“ ist kostenlos.

Quellen: Reuters Health,  Science Daily

Studien:
N.G. Forouhi et al., Baseline serum 25-hydroxy vitamin d is predictive of future glycemic status and insulin resistance: the Medical Research Council Ely Prospective Study 1990-2000,  Diabetes. 2008 Oct;57(10):2619-25.

Paul Knekt et al., Serum Vitamin D and Subsequent Occurrence of Type 2 Diabetes, Epidemiology. 19(5):666-671

A.Bener et al., High prevalence of vitamin D deficiency in type 1 diabetes mellitus and healthy children. Acta Diabetologica, 10. Okober 2008 (online vorab)

Mit dem Sonnenschein(-Vitamin) gegen den Herzinfarkt 8. Juni 2008

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Ein Vitamin D-Mangel befördert offensichtlich neben vielen anderen Erkrankungen auch den Herzinfarkt.

Zu diesem Ergebnis kommt die Studie einer Forschungsgruppe an der Harvard School of Public Health unter der Leitung des renommierten Ernährungsforschers und Epidemologen Prof. Dr. Edward Giovannucci, die heute im Fachjournal Archives of Internal Medicine publiziert wurde – und bestätigt erst vor Kurzem erschienene Studien (s. hier und hier)zum Zusammenhang von Vitamin D-Defiziten und Herz-Kreislauf-Erkrankungen.

Männer mit einem Vitamin D-Spiegel von weniger als 15 Nanogramm per Milliliter erlitten 2,5 Mal häufiger einen Herzanfall als Männer mit normalem oder hohen Vitamin D Spiegel im Blut (30 Nanogramm und höher). Außerdem starben wesentlich mehr der defizienten Patienten an dem Herzanfall.

In der Studie waren 454 Patienten im Alter von 40 to 75 Jahren, die bereits einen Herzanfall erlitten hatten und 900 gesunde Männer über 10 Jahre lang beobachtet worden.

Die Forscher versuchten so viele wie möglich der bekannten Ursachen für Anfälligkeit von Herzinfarkt auszuschalten – das Resultat blieb im wesentlichen das selbe: Vitamin D vermindert erheblich die Wahrscheinlichkeit eines Herzinfarkts.

Quelle: JAMA pre-embargo Alert

Studie: E. Giovanucci et al., 25-Hydroxyvitamin D and Risk of Myocardial Infarction in Men: A Prospective Study , Archives of Internal Medicine (2008). 168[11]:1174 – 1180. 09. Juni 2008.

Britische Gesundheitsorganisation fordert: Mehr Sonne gegen Arthritis! 7. Juni 2008

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Die Britische Arthritis-Gesellschaft (The Arthritic Association) warnt vor überzogenen Kampagenen gegen Sonne und Solarium. „Sonnenschein ist entscheidend für die Produktion von Vitamn D im Körper. Vitamin D ist notwendig gegen den Knochenschwund wie in Arthritis und Osteoporose.

Mit Nahrungsergänungsmitteln allein sei das Problem nicht in den Griff zu bekommen. Sonne und/oder Solarium sei notwendig.

Der Körper braucht Sonnenschein für die Vitamin D-Synthese und optimale Gesundheit,“ so John Wedlake-Griffiths von der Arthritic Association . „Nahrungsergänzungsmittel führen allzu leicht zu Überdosierung – und das kann dann genau das Gegenteil bewirken. Die mäßige Sonnen-Exposition ist besser!

Einen ähnlichen Appell hatte bereits früher im Jahr die Britische Osteoporose Gersellschaft (National Osteoporosis Society) veröffentlicht.

Quelle: The Arthritic Association, Press Dispensary

Sonne, Vitamin D schützt vor Brustkrebs 2. Juni 2008

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Seit längerer Zeit hatten sich die Hinweise gehäuft, jetzt eine weitere Bestätigung: Ein ausreichender, besser: optimaler Vitamin D (25 OH D) Spiegel im Blut schützt vor Brustkrebs, der häufgsten Krebsart bei Frauen, so das Ergebnis einer Studie an der Universität Toronto, das jetzt auf der Konferenz der American Society of Clinical Oncology vorgestellt wurde.

Mehr als drei Viertel der untersuchten Frauen mit Brustkrebsdiagnose wiesen ein Defizit beim „Sonnenschein-Vitamin“ auf. Im Gegensatz zu Frauen mit normalem oder optimalem Vitamin D-Spiegel vergrößert sich das Risiko von Metastasen bei Vitamin D-Defiziten um 94 Prozent. Die Wahrscheinlichkeit, an diesem Tumor zu sterben, erhöht sich bei Vitamin D-defizitären Frauen um 73 Prozent.

Da Vitamin D ganz überwiegend durch Sonnenstrahlen (UV-B Strahlen) auf der Haut im Körper selbst gebildet wird, ist das Ergebnis dieser Studie ein weiterer Beleg für die These, dass ein „zu wenig“ an Sonne sehr viel gefährlicher für die Gesundheit ist als ein „zu viel“.

Die von der Breast Cancer Research Foundation finanzierte Studie mit 512 Teilnehmerinnen und einem Durchschnittsalter von 50 Jahren verfolgte die Krankheitsverläufe über mehr als 10 Jahre nach der Diagnose.

In dieser Periode starben 26 Prozent der Frauen mit Vitamin D-Defizit an der Krankheit und bei 31 Prozent entwickelten sich Metastasen, aber nur 15 Prozent der Patientinnen mit ausreichender Vitamin D-Versorgung starben und nur bei 17 Prozent kam es zu Metastasen.

Dies ist die erste Studie, die wirklich die Verbindung von Vitmian D-Defiziten mit der Entwicklung nach der Brustkrebs-Diagnose nachweist, “ so die Leiterin der Forschungsgruppe, Pamela Goodwin.

(Auf frühere Studien zu Vitamin D und Brustkrebs aus den letzten Monaten haben wir hier, hier, hier, hier, hier und hier hingewiesen)

Quelle: Bloomberg

Heiter im Alter mit dem Sonnenschein-Vitamin 20. Mai 2008

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Ältere Menschen leiden häufiger an einem Vitamin D-Mangel – und an Depressionen. Eine holländische Studie zieht jetzt die Verbindung zwischen beiden: Der Vitamin D-Spiegel bei den Studienteilnehmern mit Depression war um 14% niedriger als bei den Teilnehmern ohne Depression.

Depression kann die Folge von Vitamin D-Mangel oder von Ursachen sein, die auch dem Vitamin D-Mangel zugrunde liegen, wie zu wenig Sonnenschein, Kleidung oder Nahrung mit zu wenig Vitamin D. Außerdem kommt es durch Vitamin D-Mangel zu einer Überfunktion der Nebenschilddrüse, die häufig bei Depressionen ein Rolle spielt.
So die Zusammenfassung der Autoren vom VU University Medical Center der Vrije Universiteit Amsterdam.

In der Studie wurden 1.282 Amsterdamer zwischen 65 und 95 Jahren untersucht, von denen 195 unter Depressionen litten.

Die Studie wirf auch ein „aufhellendes“ Licht auf die eher kuriose Diskussion um die „Sonnensucht“ (Tanerexie, frühere Studie dazu). Die stimmungsaufhellende Wirkung der Sonne und der Sonnenbank über die Vitamin D-Bildung macht „süchtig“ – ähnlich wie die der Schokoloade – weil die Menschen in der Tat eine heitere Gemütsverfassung einer Depression vorziehen. Eine Überraschung ist das nicht!

(Über ähnliche Ergebnisse wissenschaftlicher Studien haben wir hier, hier, hier und hier bereits berichtet).

Quelle: Science Daily

Studien:
W.J. Hoogendijk et al., Depression is associated with decreased 25-hydroxyvitamin D and increased parathyroid hormone levels in older adults. Arch Gen Psychiatry, 2008;65[5]:508-512

Eine eben online vorab veröffentlichte, ebenfall holländische Studie zu den kognitiven Fähigkeiten älterer Patienten mit beginnendem Alzheimer kommte zu ähnlichen Ergebnissen:

C. Oudshoorn et al., Higher Serum Vitamin D(3) Levels Are Associated with Better Cognitive Test Performance in Patients with Alzheimer’s Disease. Dement Geriatr Cogn Disord. 2008 May 26;25(6):539-543

Die Sonne scheint für Aschenputtel 13. Januar 2008

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Aschenputtel-Vitamin - Vitamin DLang ist der Weg vom Aschenputtel zur Königin. Lange Jahre in stiefmütterlicher Asche musste auch das „Aschenputtel-Vitamin“ (so die NZZOnline) warten, bis es schließlich als „Sonnenschein-Vitamin“ inzwischen fast so etwas wie den Status einer „Königin im Reich der Medizin“ erreichte: Das Vitamin D3, das in seiner wirksamen Form als Serum 25 (OH) D erst in der Haut durch UV-Bestrahlung entsteht.

Ein ausgezeichneter Artikel in der heutigen Neuen Zürcher Zeitung (NZZ Online) beschreibt anschaulich den langen Weg des Vitamin D von seiner Entdeckung im 19. Jahrhundert über die von allen Kindern nach den Weltkriegen gefürchteten Lebertran-Gaben bis hin zum Star der wissenschaftlichen Forschung in den letzten Jahren („rekordverdächtig“, so die NZZ. In diesem Weblog allein finden sich Dutzende von Berichten über neue Entdeckungen von vorbeugenden und heilenden Wirkungen des „Sonnenschein-Vitamins“).

Der Beitrag in einer der renommiertesten deutschsprachigen Tageszeitungen erscheint nicht zufällig mitten im „Vitamin D-Winter“, da die Mehrheit der Mitteleuropäer durch den Sonnenmangel an einem Vitamin D-Defizit leidet und damit die Abwehrkräfte u.a. gegen Infektionen, Krebserkrankungen, Autoimmunerkrankungen wie Diabetes und Osteoporose schwinden.

Während in dem Beitrag die übertriebenen Sonnenschutzkampagnen und der unreflektierte Gebrauch von Sonnenschutzmitteln für diesen „epidemischen“ Vitamin D-Mangel verantwortlich gemacht wird, weisen Untersuchungen in den letzten Jahren auf einen anderen Ausweg auf dem „Vitamin D-Winter“ hin: Sonnenbaden in Solarien mit ausreichemdem UV-B-Anteil im Strahlenspektrum.

Quelle: NZZOnline